Einige Serien, so wie unter anderem Netflix‘ Mystery-Phänomen «Stranger Things», lässt das Alte noch einmal aufleben und haben Nostalgiefaktor mit dem Blick auf die «gute alte Zeit», in diesem Fall den Achtzigern mit ihrer eigenen Popkultur und geschichtlichen Meilensteinen. Wie wäre es da erst, wenn die Welt, wie wir sie kennen, im Meer versunken und unwiederbringlich verschwunden wäre? Mit dieser nicht uninteressanten Frage befasst sich Warners neues Science Fiction-Thriller-Projekt «Reminiscence», das zwei hochkarätige und stark aufspielende Stars mitbringt, von denen Zuschauer schon in «The Greatest Showman» einfach nicht genug bekommen konnten: Hugh «Logan» Jackman (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit) und seiner Kollegin Rebecca Ferguson aus Stephen Kings «Doctor Sleeps Erwachen», «Life» oder dem kommenden «Dune».
Nachdem in der HBO Max-Jahrespreview allenfalls bruchstückhafte Momentaufnahmen aus der vielversprechenden Sci/Fi-Parabel zu sehen waren, macht Warner Bros. mit einem vollständigen Trailer auf das Herzensprojekt von Lisa Joy aufmerksam – und der gibt den Blick auf eine untergegangene, post-apokalyptische Welt frei, die ein kleines bisschen an «Waterworld» erinnert, sich aber ein grosses Stück Zivilisation bewahrt hat. So kann man sich mithilfe moderner Technologie in die Vergangenheit zurückversetzen und alte Erinnerungen aufleben lassen, darin schwelgen und sich vielleicht sogar ein bisschen darin verlieren. Denn wenn das Hier und Jetzt alles andere als perfekt und ideal ist, dann wird der Wunsch nach einer Fluchtmöglichkeit umso grösser.
Aus dem Wunsch heraus, alte Erinnerungen bewahren und konservieren zu wollen, entwickelte Lisa Joy, die man bislang vor allem als Co-Schöpferin, Produzentin und Autorin hinter HBO’s «Westworld» auf dem Schirm hatte, die Idee zu «Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie», den man in den USA wahlweise im Stream oder im Kino, bei uns ab dem 19. August 2021 aber natürlich ausschliesslich auf der grossen Leinwand präsentiert bekommt. Und warum man den Film im Auge behalten sollte, wird nach dem Trailer mehr als offensichtlich. Hier begegnen wir dem privaten Ermittler Nick Bannister (Hugh Jackman), der in den Überresten des untergegangenen Miami haust und dessen Leben für immer auf den Kopf gestellt wird, als er einer neuen Klientin begegnet, der mysteriösen Mae (Rebecca Ferguson). Der Auftrag schlägt in gefährliche Obsession um, als Nick ihr Verschwinden aufzuschlüsseln versucht und dabei eine Verschwörung aufdeckt. Dabei wirf «Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie» immer wieder die Frage auf: Wie weit würde man gehen, um an einer geliebte Person festzuhalten.